Warum Podcasts und Hörbücher hören?

Warum Podcasts und Hörbücher hören?

Podcasts und Hörbücher ermöglichen es, das eigene Gehirn mit Wissen anzureichern und nebenher noch etwas zu erledigen. Praktisch, wo Zeit doch unser wichtigstes und kostbarstes Gut ist.

Hörbücher und Podcasts

Du möchtest mehr aus Deinem Leben machen und mehr lernen, doch Du findest einfach keine Zeit dafür auch nur mal ein Buch in die Hand zu nehmen? Eine niedliche Ausrede hast Du da. Jeder Mensch hat 24 Stunden am Tag und wir haben für alles Zeit.

Die Frage ist nur, wie effizient Du arbeitest, wie Du Deinen Alltag organisierst und wo Du die Prioritäten legst. Zeit ist wie Geld – das wirst Du schliesslich (hoffentlich!) auch nicht für jeden Mist zum Fenster raus. Weil man mittels Hörbücher und Podcasts Zeit quasi doppelt belegen kann, eignen sie sich Erfolgsmenschen besonders.

Der Vorteil von Podcasts und Hörbüchern – nebenbei auditiv lernen

Ein Hammervorteil Podcasts und Hörbüchern (engl. Audiobook) liegt darin, dass der Hörer die Hände frei hat. Nebenbei lässt sich so einiges tun, da das Gehirn imstande ist, die gehörten Informationen passiver zu verarbeiten, als beim Lesen. Wer nicht mit 100%iger Aufmerksamkeit das Hörbuch oder den Podcast verflogt und zugleich einer anderen Tätigkeit nachgeht, wird merken, dass im Kopf etwas weniger hängen bleibt, als setze man sich vor das Audio und höre konzentriert zu. Dagegen hilft: einfach mehrmals zu hören. Dabei ist nicht wichtig, dass man im ersten Durchgang gleich alle neuen Information behalten kann. Was Du verpasst hast, wirst Du beim zweiten oder dritten Mal schon mitbekommen.

Mir fallen einige Möglichkeiten ein, Podcasts und Hörbücher in den Alltag zu integrieren, ohne Extrazeit dafür aufwenden zu müssen:

  • beim Joggen
  • beim Sport
  • unter der Dusche
  • bei der Hausarbeit
  • bei nicht denkintensiven Tätigkeiten
  • beim Spaziergang mit den Hunden (falls Du welche hast)
  • auf dem Weg zur Arbeit
  • beim Einkaufen
  • Vielleicht mal auf Fernsehen oder Netflix verzichten?

Gehen wir davon aus, jemand (nennen wir sie einfach Victoria) – also Victoria geht täglich bloss 30 Minuten joggen und duscht danach nochmals 15 Minuten. Hört sie gleichzeitig Podcasts und Hörbücher, macht das bereits 45 Minuten pro Tag. In der Woche beschallt sich Victoria daher mit 5 Stunden und 15 Minuten Audiomaterial. Das macht Knapp 724 Stunden jährlich, was einfach 30 24-Stunden-Tage Dauerhören sind, die Victoria nebenbei lernt. Einfach so und das, mit nur 45 Minuten pro Tag.

Erfolgreiche Menschen tun, was erfolglose Menschen nicht bereit sind zu tun. Nicht hoffen, dass etwas einfacher wäre; Hoffen, dass sie besser wären.

Jim Rohn

Der feine, sprachliche Unterschied – Podcast vs. Hörbuch

Der Hauptunterschied zwischen Hörbüchern und Podcasts liegt in der verwendeten Sprache: Die Art, wie wir sprechen verändert sich, je nachdem, was wir damit Bezwecken. Geschriebenes bringen wir anders zu Papier, als wir denselben Inhalt in einem Gespräch sagen würden. Das liegt zum einen daran, dass wir im Gespräch auf lockere Umgangssprache und, dass unser Gehirn längere Satzkonstruktionen und -klammern besser verarbeitet, wenn sie niedergeschrieben sind.

Hörbücher werden von professionellen Sprechern gelesen, die darauf aus sind, einen Buchinhalt möglichst verständlich, angenehm und schön wiederzugeben. Die Texte wurden ursprünglich allerdings geschrieben, um gelesen zu werden. Das bedeutet: hin und wieder lange und verschachtelte Sätze.

Podcasts hingegen sind auf die auditive Aufnahme optimiert. Podcasts leben – neben dem Inhalt natürlich – von der scheinbaren Spontanität und Lebhaftigkeit des Sprechers. Die verwendete Sprache ist näher an unserer Alltagssprache und sehr visuell. Zudem sind die Sätze eher kurz, manchmal sogar unvollständig. Unser Gehirn kann die auditiven Inhalte so besser verarbeiten. Daher gibt es in Podcasts viele Beispiele. Abstraktes (wie auch Zahlen) wird einfach erklärt und wenn möglich mit vorstellbaren Vergleichen untermauert:

Die Produktionsmenge beträgt knapp eine Million Zahnbürsten pro Tag. Würde man diese hübsch in einer Linie hintereinander aufreihen, so lassen sich mit dieser Zahnbürstenstrecke Frankfurt und Köln verbinden.

Welche Podcasts hört ihr? – 111 Percent Podcastcharts

Die meisten liegen im Bereich vom Unternehmertum, der Persönlichkeitsentwicklung und dem glücklich sein. Für Hörbücher eignet sich der Dienst Audible. Die Handhabung der App ist einfach, es gibt beinah jedes Hörbuch, das überhaupt existiert und es ist gar nicht mal so kostenintensiv. Podcasts lassen sich an allen möglichen Orten im Internet beziehen. Wer es lieber bequem mag, schaut einfach mal im iTunes Store.

Wer sich für unsere Buchempfehlungen interessiert, kann gern mal durch den Bücherpart unseres Blogs stöbern und sich die Rezensionen ansehen.

Fazit – Podcasts und Hörbücher machen produktiver

Völlig egal, was Ihr erreichen wollt: Beginnt jetzt damit und "lest", "hört" oder "schaut" Euch tief in das Thema rein.

Für mich selbst kann ich festhalten, dass das Hören von Hörbüchern und Podcasts mein Leben produktiver und effizienter gemacht hat. Ich konnte innert kurzer Zeit mehr lernen, als ich zuvor in Jahren gelernt habe. Jeder muss für sich selbst einen passenden Weg finden, wie er mit Hilfe von Hörbüchern, Vlogs, Podcasts, Büchern, Blogs und Videos Wissen in sein Leben bringt.

Damit würde ich jedoch niemandem dazu raten nicht mehr zu lesen. Jeden Tag wichtige Nachrichten, neue Informationen, Blogposts oder andere Inhalte auch in gedrückter oder digitaler Form zu lesen ist dennoch ein absolutes Muss. Wusstet Ihr, dass der Schnellleserekord bei 4.251 Wörtern pro Minute liegt? 4.251 Wörter in einer Minute! Ja, Anne Jones hat für den letzten Harry Potter Band bloss 47 Minuten und 1 Sekunde gebraucht und das mit exzellentem Textverständnis. Das ist 14-mal schneller als ein Durchschnittsleser. Diese Technik nennt sich Speedreading und ist durchaus auch einen Blick wert.